Film: Frauen bildet Banden
Eine Spurensuche zur Frauengruppe ROTE ZORA

21.11.19 - 19.00 Uhr

Die „Rote Zora“ war in den 1970er und 1980er Jahren eine militante Frauengruppe in der BRD. Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft.

Zentral waren die Selbstermächtigung der FrauenLesben und der Bruch mit der zuge- schriebenen Friedfertigkeit. Mit ihren Aktionen prägte und beeinflusste die „Rote Zora“ eine gesamte Generation feministischer und lesbischerAktivistinnen mit Folgen, die weit über die klandestin arbeitende Gruppe hinausreichten.

Erzählungen von verschiedenen Zeitzeuginnen, Interviews mit einer Historikerin und ehemaligen Zoras lassen die Geschichte der „Roten Zora“ und der damaligen Frauen- bewegung wieder lebendig werden und bieten Diskussionsstoff zum heutigen Umgang mit dieser Geschichte.

Die Regiseurinnen Christine Lamberty und Maria Baumeister kommen aus der autonomen Frauenbewegung der 70er und sind bis heute dort aktiv. Sie verstehen ihre Filme alsTeil der Auseinandersetzung in der politischen Bewegung. Maria Baumeister wird anwesend sein. 1 eingeladen sind alle die als Frauen gesehen werden (wollen)